Wie im Berner Weis, kalt und doch heiß, herb und doch süß, schmeckt das Leben, wenn man vierzehn ist. Ich seh mich noch rot im Baumwollkleid, gerade erblüht und ein wenig in mich selbst verliebt. Von allen verwöhnt, so schwebte ich durch den Tag. Ich fand mich sehr interessant, als Prinzessin auf der Erbse. Ein Märchen, ich weiß, im Berner Weis, die es nur damals gab. In meinem Spiegel eine Frau, auf einer Rose etwas taub. Wach nur beim Träumen und lachend den Tränen nach, verehrt und gewogen zwischen gestern und morgen. Sehnsucht zerbrechlich wie aus Glas, spiel mit dem Feuer nur aus Spaß. Deine Gedichte und Verpacktissen auch bewahrt, die Liebe ein Rätsel und ein reizvolles Spiel. Wie im Berner Weis, kalt und doch heiß, herb und doch süß, schmeckt das Leben, wenn man vierzehn ist. Ich ging zum Ballett, war schon kockett und noch naiv und schrieb meinen ersten Liebesbrief. Ich glaubte, die Welt wartete schon lang nur auf mich. Ich fand mich hinreißend schön, ein Dornröschen, das erwachte. Ein Märchen, ich weiß, im Berner Weis, Leben im rosa Licht. In meinem Spiegel eine Frau, auf einer Rose etwas taub. Wach nur beim Träumen und lachend den Tränen nach, verehrt und gewogen zwischen gestern und morgen. Sehnsucht zerbrechlich wie aus Glas, spiel mit dem Feuer nur aus Spaß. Deine Gedichte und Verpacktissen auch bewahrt, die Liebe ein Rätsel und ein reizvolles Spiel.